Konfettiregen zum spektakulären Finale

aus Kreiszeitung Böblinger Bote vom 25. November 2015

 

Musizieren mit Tasten und Tischen

aus SZBZ vom 24.11.2015

 

 Dieses Jahr hieß das Motto „It’s Show-time“. Auf den Tischen erinnerten alte Schallplatten an vergangene Hits. Das Jugendorchester Easy Listening begann unter der Leitung von Andrea Seiler mit dem Filmtitel „Axel F.“ aus der Krimikomödie „Beverly Hills Cop“ von 1984, während ein Polizist im Saal den Räuber suchte und ihn schließlich auch festnahm. 

 

Vom Percussion-Ensemble Herrenberg begeisterten zuerst die jüngeren Buben, von denen drei auf einem langen Marimbaphon und einer auf einem kleineren das Stück „Yankieland“ spielten, unterstützt von einem Jungen am Schlagzeug. Bei „Jamaica Plain“ von Eckhard Kobetzki standen alle fünf an Schlagwerken. Easy Listening folgte noch einmal mit dem heftigen Song „Live and let Die“ aus dem James-Bond-Film „Leben und Sterben lassen“, den Paul und Linda McCartney 1973 komponierten.Dann zeigten die Großen des Percussion- Ensembles unter der Leitung von Gregor Daszko, wie man nach Fuß-Noten spielt, wenn man kein Instrument dabei hat. Sie klatschten auf die Oberschenkel, die Brust oder in die Hände, trampelten den Takt, schnipsten oder sangen in einer unverständlichen Sprache. Später brachten sie es sogar fertig, mit Kochlöffeln und zwei Tischen „Eine kleine Tischmusik“ von Manfred Menke zu Gehör zu bringen, wobei auch die Tische den Takt schlugen. 

 

Noch lauter können die Mädchen von Rince Cara des TSV Hildrizhausen, wenn sie ihre harten Schuhe anhaben. Die Trainerinnen Jennifer Benedikt und Lilith Berner brachten ihnen aber auch Formationstänze mit weichen Schuhen bei. In ihren Kleidern und in wechselnden Gruppen schwangen sie zu irischer Musik die Beine, dass man Angst hatte, sie verknoten sich.Dass die Mädels Spaß daran haben, war nicht zu übersehen. Und Erfolg haben sie auch, denn einige waren gerade wieder bei der Europameisterschaft in Mailand. Zusammen mit dem Ersten Orchester legten sie noch einmal los bei „Lord of the Dance“, in dem die Guten gegen den Herren der Finsternis kämpfen.

 

Mit dem Orchester „Ton Art“ unter der Leitung von Heidrun Neugebauer sangen Jenilyn Neugebauer und Fabian Lang das Lied „You raise me up“, das Rolf Lovland zur Beerdigung seiner Mutter komponierte hatte und zu dem Brendon Graham später den Text schrieb. „Walking on Sunshine“ von der Gruppe Katrina & The Waves, ein Hit aus den 80ern, war wieder fröhlicher.Nach der Pause demonstrierten zwei Boxer im Ring, worum es ging: um „Eye of the Tiger“ aus dem Rocky-II-Film von und mit Sylvester Stallone. Das Erste Orchester präsentierte dann die „Garden Party“, der Hit der isländischen Band Mezzoforte von 1983, und ein Medley aus dem Musical „Grease“. Das endete in einem allgemeinen Tanzen der Mitwirkenden auf und vor der Bühne, inspiriert von vier Mädchen in Kleidern der 50er Jahre. Den „Final Countdown“ der schwedischen Rock-Band Europe spielten alle, die spielen können: das Erste Orchester, die Fun-Tasten, Ton-Art und Easy Listening – mit Zugabe.Abschluss eines begeisternden Abends in der Holzgerlinger Stadthalle: Harmonikavereins-Leiterin Heidrun Neugebauer beim Schlussapplaus mit allen Orchestern. Bild: Lück

Hauptproben, Kopfrechnen und viel Musik

aus der Kreiszeitung vom 12.05.2015

Volle Kraft voraus zur 5. Showtime

aus Kreiszeitung Böblinger Bote vom 20. November 2015

 

Holzgerlingen: Jahreskonzert des Harmonikavereins        

aus SZBZ vom 12. Mai 2015 

Das diesjährige Konzert des Harmonikavereins von Holzgerlingen präsentierte am Muttertag einen bunten Strauß an Melodien.

Rund 200 Zuhörer hatten sich am frühen Abend zu einem abwechslungsreichen und informativen Konzert in der Stadthalle eingefunden und wurden von der Vize-Vorsitzenden Heidi Trollmann-Häberle und Camilla Koffer durch das Programm geführt. Sie waren es auch, die den Zuhörer das nötige Hintergrundwissen zu den einzelnen Musikstücken vermittelten und die Umbaupausen mit allerlei Geschichten rund um den Muttertag recht kurzweilig gestalteten.

Besonders das Orchester Ton-Art unter der Leitung von Heidrun Neugebauer sorgte für viel Beifall und Gelächter im Publikum als es die komödiantische Interpretation der „Kleinen Nachtmusik“ zum Besten gab. Die „kleine Lachmusik“ von Wolfgang Schröder wurde unterstützt durch den „Stargeiger“ Gerhard Häberle, der die versierte Dirigentin ganz schön aus dem Konzept brachte. Zuvor präsentierte die Gruppierung „easy Listening“ unter der Leitung von Andrea Seiler sehr eindrucksvoll, welche Bandbreite das Harmonikaspiel doch hat. Unterstützt durch das Schlagwerk der Musiker Nico Eicher und Michael Müller reisten die Zuhörer musikalisch gesehen nach Singapur und erlebten dort die Entwicklung des Stadtstaats in dem Vier-Satz-Stück von Wolfgang Russ-Plötz

Der Harmonikaverein legt nicht nur Wert auf die musikalische Ausbildung in den einzelnen Gruppierungen, sondern zeichnet sich ebenso durch seine allgemeine Jugendarbeit und die musikalische Früherziehung durch die Musikpädagogen Heidrun Neugebauer, Andrea Seiler und Danica Pross aus.

Dass dies Früchte trägt konnten unter anderem „musiX“ und die „Funtasten“ unter der Leitung von Danica Pross gleich zu Beginn des Konzerts mit ihrer heiteren zweistimmigen Melodienfolge aus dem „Ritterland“ unter Beweis stellen.

Den Abschluss des Konzertes gestaltete das Erste Orchester unter der Leitung von Heidrun Neugebauer mit Stücken wie „The Cowboys Ouverture“ und Variationen op. 42 von Erich Wolfgang Korngold.

Die „Kleine Lachmusik“ hielt, was der Titel versprach. Bild: Nüßle

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